Presto Research: Unternehmensreserven in Krypto-Assets bergen Blasenrisiken, doch diese sind inzwischen „subtiler“

Laut einer Analyse von Presto Research birgt die derzeitige „Krypto-Asset-Reserve-Strategie“, bei der Unternehmen Krypto-Assets in ihre Finanzreserven aufnehmen, erhebliche Blasengefahren. Allerdings ist die Situation komplexer und differenzierter als in früheren Marktzyklen. Presto Research weist darauf hin, dass dieser Trend potenzielle Risiken wie Marktkorrekturen, Liquiditätskrisen und Hebelprobleme mit sich bringt. Im Vergleich zur ICO-Blase 2017/18 zeigen die heutigen Reserve-Strategien jedoch strukturelle Unterschiede, etwa durch den Einsatz von Wandelanleihen zur Finanzierung, das Einbinden einflussreicher Persönlichkeiten zur Kapitalgewinnung und politisch motivierte Anreize. Analysten warnen zudem, dass bei zunehmender Volatilität am Kryptomarkt Unternehmen mit solchen Reserven unter starken Verkaufsdruck geraten könnten, was ein systemisches Risiko auslösen könnte. Diese Strategie-Runde kombiniert Bitcoin-Reserven mit Eigenkapitalfinanzierung, Hebelinstrumenten und politischen Anreizen und unterscheidet sich damit grundlegend von früheren rein spekulativen Blasen. (The Block)