Der Kurs der Metaplanet-Aktie bildet ein Todeskreuz, während der mNAV einbricht

Der Aktienkurs von Metaplanet steht seit Monaten stark unter Druck und ist vom Jahreshoch bei ¥1.926 im Juni auf derzeit rund ¥550 gefallen. Auf dem Tages-Chart hat sich nun ein sogenanntes Todeskreuz gebildet – ein Signal, das in der technischen Analyse als deutlich bärisch gilt.

Dabei hat der 50-Tage-Exponential-Moving-Average (EMA) den 200-Tage-EMA nach unten gekreuzt, was in der Regel auf nachlassenden Kaufdruck und zunehmendes Verkaufsinteresse hindeutet. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, drohen der Aktie weitere Kursverluste.

Tatsächlich ist der Bull Bear Power (BBP) Indikator in den letzten drei Tagen unter der Nulllinie geblieben. Auch der Relative Strength Index (RSI) hat nach unten gedreht, ein Zeichen dafür, dass der Abwärtstrend anhält.

Die Aktie hat auch das schwarz dargestellte Muster des fallenden Keils außer Kraft gesetzt. Dieses Muster führt häufig dazu, dass die Aktie in naher Zukunft weiter fällt.

Daher besteht die Gefahr, dass die Aktie weiter fällt, wenn die Verkäufer die wichtige Unterstützung bei ¥300 anvisieren, dem schwachen, Stopp- und Umkehrniveau der Murrey Math Lines. Dieses Ziel deckt sich mit dem Tiefststand im März dieses Jahres.

Kursverlauf der Metaplanet-Aktie | Quelle: TradingView

Fallendes mNAV und Bitcoin-Kaufpause

Einer der Hauptgründe, warum der Kurs der Metaplanet-Aktie weiter abstürzen könnte, ist, dass die Prämie des Unternehmens in den letzten Monaten stark gesunken ist.

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Die Daten zeigen, dass das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von über 4 Milliarden Dollar hat, verglichen mit seinen Bitcoin-Beständen von über 3,576 Milliarden Dollar. Das bedeutet, dass das Unternehmen ein Basis-MNAV-Multiple von 1,103 und ein verwässertes mNAV von 1,387 hat. Diese Werte befanden sich in den letzten Monaten im freien Fall, nachdem sie Anfang des Jahres einen Höchststand von über 8 erreicht hatten.

Der sinkende mNAV-Multiplikator bedeutet, dass die Prämie, die es vor ein paar Monaten noch hatte, jetzt verschwunden ist. Dieser Trend wird sich wahrscheinlich fortsetzen, wenn das Todeskreuzmuster wie erwartet funktioniert.

Infolgedessen wird das Unternehmen wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, Kapital zu beschaffen, um mehr Coins anzuhäufen. Das erklärt wahrscheinlich auch, warum das Unternehmen in den letzten zwei Wochen keine Coins gekauft hat.

Andere Unternehmen in der Treasury-Branche, darunter Michael Saylors Strategy, haben in den letzten Monaten eine ähnliche Entwicklung durchgemacht.

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