Warum IP-basierte Protokolle der neueste Trend in der Kryptographie sind

In den letzten zehn Jahren wurden zahlreiche reale Rohstoffe in die Blockchain aufgenommen, von Edelmetallen und Immobilien bis hin zu CO₂-Zertifikaten und Staatsanleihen. Diese sogenannten Real-World Assets (RWAs) sollen laut McKinsey ein enormes Marktpotenzial darstellen. projizieren Der Markt soll bis 2030 auf 2 Billionen Dollar anwachsen.

Eine reale Anlageklasse, die in letzter Zeit zweifellos die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich gezogen hat, ist das geistige Eigentum (IP), eine Kategorie, die sich aus Erfindungen, literarischen Werken, Designs und Bildrechten zusammensetzt. Und das ist nicht verwunderlich: Die Blockchain scheint geradezu eigens für den Schutz und die Lizenzierung von IP entwickelt worden zu sein, das verteilte Register ein ideales Bollwerk gegen den Missbrauch von Patenten und Marken. Einige sind sogar Prognose ein IP-„Superzyklus“ dank des Aufkommens handelbarer, IP-besicherter Instrumente.

Was die IP-Protokolle selbst betrifft, so wandeln sie geistiges Eigentum – Musikkataloge, Unterhaltungsmarken – in ein investierbares Vermögen um, das von automatisierter Lizenzierung und einem unveränderlichen Eigentumsnachweis profitiert. Anstatt finanzielle Vermögenswerte in die Blockchain zu übertragen, führen diese Protokolle im Wesentlichen zu deren Finanzialisierung. Kultur- Vermögenswerte: Markenidentitäten, fiktive Charaktere, Hitsongs.

Ein globales Repository für Sport-IP

Einer der Hauptakteure in diesem schnell wachsenden Bereich ist Sweet-entwickelter SCOR Sweet bezeichnet sich selbst als „Peer-to-Peer-Netzwerk für programmierbare Fankultur“ und verfügt über Lizenzvereinbarungen mit führenden Sportligen wie der National Hockey League (NHL) und der Major League Soccer (MLS).

Anfang des Jahres integrierte Sweet den von der SCOR Foundation herausgegebenen $SCOR-Token in sein Fan-Ökosystem. Dort ermöglicht er wichtige Interaktionen wie exklusive Fan-Belohnungen, In-Game-Upgrades und die Teilnahme an Turnieren. Der auf dem EVM-kompatiblen Base-Netzwerk basierende $SCOR-Token bildet zudem eine Brücke zu Ökosystemen wie TON und wird voraussichtlich der zukünftige native Token des kommenden SCOR-Protokolls.

Gaming ist zentraler Bestandteil der Vision von Sweet: Es wurden mehrere erfolgreiche mobile Sportspiele entwickelt – Apps, die Sportmarken, Fankultur und Belohnungen miteinander verbinden. Aus Spielersicht liegt der Reiz darin, Sammelobjekte zu finden, an sportbezogenen Herausforderungen teilzunehmen und um Belohnungen zu kämpfen, um neue Spielerlebnisse freizuschalten. 

Für die Ligen und Teams selbst geht es darum, die Kundenbindung und das Engagement zu steigern, indem die Fanökonomie in die Blockchain integriert wird und dadurch das Können und die Loyalität der Fans belohnt werden. 

Manche Leser fragen sich vielleicht, was genau ein/e ausmacht. IP-AssetLaut SCOR umfassen diese Abbilder von Athleten, Tickets und Sammlerstücke wie Fotos, Highlight-Clips und Kunstwerke. Viele dieser IP-Assets werden zudem mit einzigartigen In-Game-Fähigkeiten ausgestattet, wodurch sie in verschiedenen Gaming-dApps eingesetzt werden können und auch auf dem Sekundärmarkt zu begehrten Handelswaren werden. 

Die Fans hingegen erhalten ihre eigene, seelengebundene digitale Identität in Form einer SCOR-ID, einer Identitätsplattform, die einen überprüfbaren „Fußabdruck“ der Benutzeraktivitäten innerhalb des SCOR-Ökosystems gewährleistet.

Tokenisierung von Spuren

Abseits der Welt des Sports sorgt ein anderes IP-basiertes Protokoll für Aufsehen: Geschichte Story, eine Layer-1-Blockchain zur Digitalisierung geistigen Eigentums, sichert nach eigenen Angaben Hunderttausende von Schutzrechten, darunter Musikstücke und KI-Trainingsdaten. Jeder kann die Plattform nutzen, um sein Originalwerk zu registrieren, Lizenzbedingungen einzubetten und automatische Tantiemen zu erhalten.

Letzten Monat wurde Aria – ein Story-basiertes IP-Protokoll mit Fokus auf Musik-IP-Rechte – vorgestellt. erhöhte $ 15 Millionen Das Unternehmen wurde mit 50 Millionen Dollar bewertet. Mitgründer David Kostiner, ein ehemaliger Anwalt für Musik- und Unterhaltungsrecht, erklärt, das Protokoll sei entwickelt worden, um der Tatsache entgegenzuwirken, dass Musiklizenzen und geistige Eigentumsrechte traditionell illiquide, schwer zugänglich und auf gut vernetzte Eigenkapitalinvestoren beschränkt seien. Kostiner kündigte zudem an, das Angebot auf weitere IP-Kategorien wie Kunst, Film und Fernsehen auszuweiten.

Hier um zu bleiben

Wenn die erste Ära von Web3 Es ging darum, programmierbares Geld zu entwickeln, die nächste Ära könnte kommen defined als diejenige, in der tokenisiertes IP seinen Durchbruch feierte.

Im Gegensatz zu manchen, die heute da und morgen fort sind Web3 Die fortlaufende Umwandlung von geistigem Eigentum in programmierbare Assets dürfte ein mehrjähriger Prozess sein, den alle Kreativen (Filmemacher, Schauspieler, Musiker, Schriftsteller, Künstler) mit großem Interesse verfolgen werden.