Circle integriert Uniswaps Permit2 in sein Zahlungsnetzwerk und vereinfacht so die Autorisierung und Abwicklung von Stablecoins.

Finanztechnologieunternehmen Kreis kündigte an, dass es Circle Payments Network (CPN) unterstützt nun einen neuen Transaktionsablauf mit Uniswap 's Permit2, das die Autorisierung und Abwicklung von Stablecoin-Zahlungen vereinfacht.

Dieses Update ermöglicht Entwicklern die Ausführung von Transaktionen, ohne Blockchain-Verarbeitungsgebühren in nativen Token verwalten, Rohdaten signieren oder Nonce-Management durchführen zu müssen. Transaktionen werden ausschließlich mit USDC und einer Signatur abgeschlossen, wobei bei Bedarf eine automatische Beschleunigung erfolgt.

Durch die Kombination von Permit2 mit dem neuen PaymentSettlement Contract von CPN können Entwickler sichere, konforme und vollständig abstrahierte On-Chain-Zahlungen einfacher integrieren.

Das Onchain Transaction V2-Upgrade steigert die Effizienz von CPN durch vereinfachtes Blockchain-Gebührenmanagement, die Möglichkeit, Gebühren in USDC statt in nativen Token zu bezahlen, und die Implementierung von EIP-712-Daten für die Transaktionssignatur. Dadurch entfällt die Notwendigkeit der Rohsignatur und der manuellen Nonce-Verwaltung, während CPN Transaktionen automatisch übertragen und beschleunigen kann, um eine zeitnahe Abwicklung zu gewährleisten.

Der CPN PaymentSettlement Contract ist ein neuer Smart Contract, der Transaktionen verifiziert und ausführt. Er validiert Zahlungsabsichten, die von initiierenden Finanzinstituten (OFIs) im Namen der Absender übermittelt werden, und setzt dabei Zeit- und Nonce-Regeln durch. Zahlungen werden abgewickelt, indem die Gelder über Permit2 vom Zahler abgebucht und anschließend der Betrag an den Zahlungsempfänger sowie etwaige anfallende Gebühren an den Begünstigten verteilt werden.

Neue Integration zur Unterstützung von On-Chain-Transaktionen V2 mit vereinfachter Token-Autorisierung

Die Integration von Permit2 in das Circle Payments Network (CPN) vereinfacht den Ablauf für Token-Autorisierung und -Transfer. Zusammen mit dem PaymentSettlement Contract bildet Permit2 die Grundlage für Onchain Transaction V2. Dabei übernimmt Permit2 die Autorisierungsebene, der PaymentSettlement Contract die Verifizierung und der Relayer Service die Transaktionsweiterleitung sowie die Verwaltung der Blockchain-Verarbeitungsgebühren.

In diesem System fungiert die OFI-Wallet als Inhaber und handelt im Auftrag des Absenders. Der PaymentSettlement Contract (PSC) ist der Zahlungsempfänger und verifiziert und führt autorisierte Zahlungen aus. Permit2, eingesetzt von Uniswap, fungiert als Vermittler durch die Validierung signaturbasierter Genehmigungen.

Der Genehmigungsprozess erfolgt in zwei Schritten. Im ersten Schritt, der Hauptgenehmigung, muss die OFI-Wallet Permit2 eine ERC-20-Berechtigung mit einem konfigurierbaren Limit pro Token erteilen; dies berechtigt den Relayer nicht zur Geldtransferierung. Im zweiten Schritt, der Untergenehmigung, erfolgt für jede Zahlung eine temporäre Untergenehmigung von Permit2, die den PaymentSettlement Contract als autorisierten Ausgeber für eine bestimmte Transaktion festlegt. defiDer Betrag umfasst ein Ablaufdatum und eine Nonce. Sobald der Relayer die Transaktion übermittelt, ruft der PaymentSettlement Contract die Gelder über Permit2 ab, während der Relayer selbst keinen Zugriff darauf hat.

Permit2 und Circle vereinfachen die On-Chain-Abwicklung.

Permit2 führt signaturbasierte ERC-20-Genehmigungen ein, wodurch Wallets Token-Ausgaben durch Signieren einer Nachricht autorisieren können, anstatt eine On-Chain-Genehmigung zu senden. Nach Abschluss dieser Autorisierung validiert der PaymentSettlement-Smart Contract die Zahlungsabsicht und führt die Abrechnung On-Chain über den Relayer-Service durch. Dieser Ansatz macht die manuelle Verwaltung der Nonce-Verfolgung und die Finanzierung von Blockchain-Verarbeitungsgebühren für Partner überflüssig, da der Smart Contract die Validierung und der Relayer die Transaktionsübertragung übernimmt.

Entwickler können die Wallets-API von Circle nutzen, um Permit2 programmatisch zu genehmigen und ihm so die notwendige Berechtigung zur automatischen Zahlungsabwicklung zu erteilen. Nach der Autorisierung durch Permit2 kann mithilfe des API-Parameters `transactionVersion: "VERSION_2"` ein CPN-Zahlungsangebot erstellt werden. Das zurückgegebene Angebot enthält die Blockchain-Verarbeitungsgebühren in USDC.

Um eine CPN-V2-Transaktion auszuführen, rufen Entwickler den aktualisierten V2-Endpunkt auf und erhalten eine EIP-712-Datennutzlast zur Signierung. Die über den Endpunkt „Developer Controlled Wallets“ von Circle generierte Signatur wird anschließend von CPN verwendet, um die Überweisung abzuschließen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer direkten Transaktionsverwaltung.

Durch die Kombination von Permit2 mit dem Zahlungsabwicklungsvertrag, Kreis Permit2 optimiert die On-Chain-Abwicklung für Autorisierung und Ausführung. Permit2 übernimmt signaturbasierte USDC-Genehmigungen, der PaymentSettlement Contract verifiziert und führt Zahlungen aus, und der Relayer abstrahiert die Transaktionsübertragung und das Blockchain-Gebührenmanagement. Diese Verbesserungen vereinfachen On-Chain-Zahlungen, reduzieren die manuelle Transaktionsabwicklung, machen die Verwaltung nativer Token überflüssig und ermöglichen eine effiziente Abwicklung durch einen einzigen API-Aufruf in Verbindung mit einer Off-Chain-Signatur.