CryptoWars: Ein Play-to-Earn E-Sport-Ökosystem

Was ist CryptoWars

Freunde, heute sprechen wir über ein Projekt namens CryptoWars. Bevor wir beginnen, möchte ich darauf hinweisen, dass es im Internet verschiedene Interpretationen dieses Namens gibt. Das Projekt, das wir heute vorstellen, ist eines der bekannteren Blockchain-Games, das vor einigen Jahren (etwa um 2018) recht aktiv war. Da das Projekt schon länger zurückliegt, konnte ich kein aktuelles Whitepaper oder sehr detaillierte offizielle Informationen finden. Die folgende Beschreibung basiert daher auf damals öffentlich verfügbaren Informationen – bitte berücksichtigt die zeitliche Relevanz der Angaben!

Kurz gesagt, CryptoWars ist ein Strategiespiel auf Basis der Blockchain-Technologie. Ihr könnt es euch als eine „Blockchain-Version von Clash of Clans“ oder „Age of Empires“ vorstellen. In dieser virtuellen Welt können Spieler ihr eigenes Dorf bauen, eine Zivilisation entwickeln, Armeen aufstellen und sich mit anderen Spielern verbünden oder gegeneinander antreten, um Territorien und Ressourcen zu erobern. Das Besondere ist, dass viele Spiel-Assets wie Helden, Skins, Gegenstände usw. als NFTs (Non-Fungible Tokens) existieren. NFTs sind einzigartige digitale Sammlerstücke im Spiel, die euch wirklich gehören und auf der Blockchain gehandelt und übertragen werden können.

NFT (Non-Fungible Token): Ihr könnt euch das als „digitale Sammlerstücke“ oder „digitale Eigentumszertifikate“ auf der Blockchain vorstellen. Jeder NFT ist einzigartig und nicht austauschbar und repräsentiert das Eigentum an einem bestimmten digitalen Asset.

Zielgruppe und Kernanwendung

Das Projekt richtet sich vor allem an Fans von Strategiespielen, die sich für Blockchain-Technologie und das „Play-to-Earn“-Modell interessieren. Die Kernanwendung besteht darin, in einer dezentralen Spielwelt durch Strategie und Kämpfe seltene Ingame-Assets und Belohnungen zu verdienen.

Typischer Ablauf

Spieler müssen zunächst ihre Krypto-Wallet verbinden und dann das Spiel betreten. Im Spiel kann man Gebäude errichten und upgraden, Soldaten ausbilden, die Karte erkunden und mit anderen Spielern interagieren. Durch das Abschließen von Aufgaben und das Gewinnen von Kämpfen erhalten Spieler Token oder NFT-Belohnungen. Diese Belohnungen sind echte digitale Assets, die dem Spieler gehören und sowohl im Spiel genutzt als auch auf unterstützten Sekundärmärkten gehandelt werden können.

Projektvision und Wertversprechen

Die Vision von CryptoWars ist es, mithilfe der Blockchain-Technologie Spielern nicht nur Spielspaß zu bieten, sondern ihnen auch echtes Eigentum an Ingame-Assets und damit einen Mehrwert zu ermöglichen.

Zentrale Problemstellung

In traditionellen Spielen gehören die Ausrüstung, Charaktere usw., die Spieler mit viel Zeit und Geld erwerben, letztlich dem Spieleunternehmen. Die Spieler können sie nicht wirklich besitzen oder frei handeln. CryptoWars möchte dieses Problem mit Blockchain und NFT-Technologie lösen, sodass Spieler die volle Kontrolle und das Eigentum an ihren Spiel-Assets haben und so das „Play-to-Earn“-Modell verwirklichen.

Unterschiede zu ähnlichen Projekten

Damals (um 2018) war die Kombination von Strategiespiel und Blockchain-Technologie mit Fokus auf Asset-Eigentum und „Play-to-Earn“ das Hauptmerkmal. CryptoWars versuchte, die Ethereum-Mainchain mit der Loom Network-Sidechain zu kombinieren, um Dezentralisierung und Spieleffizienz auszubalancieren.

Technische Merkmale

Technisch basiert CryptoWars hauptsächlich auf der Ethereum-Blockchain und dem Loom Network.

Technische Architektur

Das Spiel läuft auf der Ethereum-Blockchain und nutzt die Sidechain-Technologie von Loom Network. Ihr könnt euch die Ethereum-Mainchain als eine sehr sichere, aber etwas überlastete „Autobahn“ vorstellen, während die Loom Network-Sidechain wie eine „Sonderfahrspur“ an diese Autobahn angeschlossen ist. So können schnelle und häufige Aktionen im Spiel (z.B. Kampfkommandos) effizient auf der Sidechain ausgeführt werden, während wichtige Eigentumsaufzeichnungen (wie NFTs) sicher auf der Ethereum-Mainchain gespeichert werden. Diese „Mainchain+Sidechain“-Hybridarchitektur soll ein besseres Nutzererlebnis bieten und gleichzeitig die Sicherheit der Assets gewährleisten.

Sidechain: Eine unabhängige Blockchain, die parallel zur Mainchain läuft und deren Assets verarbeiten kann. Sie dient meist dazu, Transaktionen zu beschleunigen und Kosten zu senken.

Konsensmechanismus

Da das Projekt hauptsächlich auf Ethereum und Loom Network läuft, übernimmt es die Konsensmechanismen dieser Netzwerke. Ethereum nutzte damals vor allem Proof of Work (PoW), während Loom Network wahrscheinlich Delegated Proof of Stake (DPoS) oder andere effizientere Mechanismen verwendete.

Proof of Work (PoW): Ein Konsensmechanismus, bei dem durch das Lösen von Rechenaufgaben Transaktionen verifiziert und neue Blöcke erstellt werden. Er erfordert viel Rechenleistung, wie z.B. bei Bitcoin und frühem Ethereum.

Delegated Proof of Stake (DPoS): Ein Konsensmechanismus, bei dem Token-Inhaber Vertreter wählen, die Transaktionen verifizieren und das Netzwerk betreiben. DPoS ist meist effizienter als PoW.

Tokenomics

Nach damaligen Informationen hatte CryptoWars einen eigenen Token, und die Ingame-Assets (wie Skins, Charaktere) existierten als NFTs nach dem ERC-721-Standard.

ERC-721: Ein Token-Standard auf Ethereum zur Erstellung einzigartiger, nicht austauschbarer digitaler Assets, also NFTs.

Token-Grundlagen

Im Projekt wurde „E11s“ als Ingame-Währung erwähnt, vermutlich ein von Experimental (E11) herausgegebener Token. Diese Token entsprechen dem ERC-20-Standard, d.h. sie sind auf Ethereum handelbar und übertragbar.

ERC-20: Der gängigste Token-Standard auf Ethereum zur Erstellung austauschbarer Tokens, wie die meisten Kryptowährungen.

Token-Nutzung

Die Hauptnutzung der Token liegt in der ökonomischen Anreizsetzung und als Zahlungsmittel im Spiel. Spieler können Token verwenden, um Ingame-Gegenstände zu kaufen, Gebäude zu upgraden, Armeen auszubilden oder an bestimmten Aktivitäten teilzunehmen. Die im Spiel verdienten Token können auch an Krypto-Börsen gehandelt werden, was das „Play-to-Earn“-Modell ermöglicht.

Da ein aktuelles Whitepaper fehlt, können keine detaillierten Angaben zu Token-Supply, Emissionsmechanismus, Inflation/Burn-Modell oder zur Verteilung und Unlock-Informationen gemacht werden. Diese Informationen sind für die Bewertung eines Projekts sehr wichtig – sucht bei der Recherche immer nach den neuesten offiziellen Angaben.

Team, Governance und Finanzierung

CryptoWars wurde von einem argentinischen Entwicklerteam namens „Experimental“ (auch E11 genannt) entwickelt.

Kernteam und Teammerkmale

Das Team wird als multidisziplinär, jung und dennoch erfahren beschrieben und von der Blockchain- und Gaming-Community unterstützt.

Da die Informationen zum Projekt älter sind, können keine aktuellen Details zu den Kernmitgliedern, Governance, Treasury oder zum finanziellen Runway gegeben werden. Ein gesundes Projekt sollte transparente Team-Informationen, eine klare Governance-Struktur und ausreichende finanzielle Reserven haben – das sind wichtige Kriterien für die Bewertung der Nachhaltigkeit.

Roadmap

Nach Informationen von etwa 2018 befand sich CryptoWars damals in der Alpha-Testphase und führte einen Vorverkauf von Gen 0 Skins durch, die Zugang zum Alpha-Test ermöglichten.

Da eine aktuelle offizielle Roadmap fehlt, können keine wichtigen Meilensteine und Ereignisse des Projekts oder zukünftige Planungen genannt werden. Ein aktives Blockchain-Projekt aktualisiert seine Roadmap regelmäßig, um Fortschritte und Entwicklungsperspektiven zu zeigen.

Typische Risiken

Da die Informationen zu CryptoWars relativ alt sind und aktuelle offizielle Angaben fehlen, hier einige typische Risiken, die für jedes Blockchain-Projekt gelten können – besonders für solche mit wenig Transparenz oder langsamen Updates:

Technische und Sicherheitsrisiken

• Smart-Contract-Schwachstellen: Blockchain-Projekte basieren meist auf Smart Contracts. Fehler im Code können zu Diebstahl von Assets oder Systemausfällen führen.


• Netzwerkangriffe: Dezentrale Anwendungen (DApps) sind verschiedenen Angriffen ausgesetzt, z.B. DDoS- oder Phishing-Attacken.


• Sidechain-Risiken: Sidechains erhöhen die Effizienz, können aber neue Sicherheitsrisiken mit sich bringen, etwa bei der Asset-Bridge zwischen Sidechain und Mainchain.

Ökonomische Risiken

• Token-Preisschwankungen: Der Kryptomarkt ist sehr volatil, Tokenpreise können stark schwanken, was zu Investitionsverlusten führen kann.


• Geringe Liquidität: Wenn das Handelsvolumen eines Tokens niedrig ist, kann der Kauf/Verkauf schwierig sein und die Verwertbarkeit der Assets beeinträchtigen.


• Unhaltbares Wirtschaftsmodell: Ist das ökonomische Modell schlecht designt, kann es zu unkontrollierter Inflation oder versagenden Anreizen kommen.

Regulatorische und operative Risiken

• Regulatorische Unsicherheit: Die Regulierung von Kryptowährungen und Blockchain-Games entwickelt sich weltweit noch. Änderungen können die Projektentwicklung beeinflussen.


• Projektstagnation oder Scheitern: Besonders bei frühen Blockchain-Projekten besteht das Risiko von Entwicklungsstopp, Teamauflösung oder Scheitern.


• Intransparente Informationen: Fehlen aktuelle Whitepaper, Teamdaten oder Finanzberichte, steigt die Unsicherheit und das Risiko.

Keine Anlageberatung: Alle obigen Informationen dienen nur der Information und Bildung und stellen keine Anlageberatung dar. Macht vor der Teilnahme an Krypto-Projekten immer eure eigene, gründliche Recherche (DYOR) und entscheidet nach eurem eigenen Risikoprofil.

Checkliste zur Verifizierung

Da aktuelle offizielle Angaben fehlen, hier einige Vorschläge für die eigene Recherche:

• Smart-Contract-Adresse im Blockexplorer: Sucht die Smart-Contract-Adresse von CryptoWars auf Ethereum oder anderen Chains und prüft im Blockexplorer (z.B. Etherscan) die Token-Supply, Holder-Verteilung und Transaktionshistorie.


• GitHub-Aktivität: Falls das Projekt Open Source ist, prüft die Update-Frequenz, Commits und Community-Beiträge im GitHub-Repo, um die Entwicklungsaktivität zu bewerten.


• Offizielle Social Media: Folgt den offiziellen Twitter-, Discord-, Telegram-Kanälen des Projekts, um aktuelle Fortschritte, Ankündigungen und Community-Diskussionen zu verfolgen.


• Aktuelles Whitepaper/Dokumentation: Sucht nach dem neuesten Whitepaper, technischen Dokumenten oder Wirtschaftsmodell-Berichten, um die genauesten und detailliertesten Informationen zu erhalten.

Projektfazit

CryptoWars war als frühes Blockchain-Strategiespiel-Projekt um 2018 ein Versuch, die Konzepte „Play-to-Earn“ und NFT-Asset-Eigentum ins Gaming zu bringen. Es nutzte die Kombination aus Ethereum und Loom Network, um Spielern ein dezentrales, assetbasiertes Spielerlebnis zu bieten. Da die Informationen hauptsächlich aus älteren Berichten stammen und aktuelle offizielle Whitepaper und Betriebsdaten fehlen, ist eine umfassende Bewertung des aktuellen Status und der Zukunft schwierig.

Allen, die sich für CryptoWars oder ähnliche Blockchain-Projekte interessieren, empfehle ich dringend eine gründliche, unabhängige Recherche. Dazu gehören die Suche nach der aktuellen offiziellen Website, dem Whitepaper, Social-Media-Updates, Community-Diskussionen und verfügbaren Audit-Berichten. Die Kenntnis des aktuellen Projektstands, des Teams, der technischen Umsetzung, des Wirtschaftsmodells und der Risiken ist entscheidend für eine kluge Entscheidung.

Denkt daran: Die Blockchain- und Krypto-Branche bietet viele Chancen, ist aber auch sehr risikoreich. Bleibt immer wachsam, vertraut nicht ungeprüften Informationen und investiert nur, was ihr auch verlieren könnt. Für weitere Details recherchiert bitte selbst.